Durch das Elternhaus geprägt von Kirchenmusik, durch die innere Rebellion geprägt von Pop, Proto-und Post-Punk. Schließlich fortgegangen aus einer kleinen Welt in Richtung des erweiterten Horizonts Offenbachs. Vorerst stark beschäftigt mit dem eigenen Individuum im Kontext der bildenden Künste. Aber die Zeiten verlangen nach Kollektivierung, es bieten sich Möglichkeiten zu wachsen, unter anderem in den Performancegruppen “Baby of Control” und “opencreek hotel”. Dann plötzliche Vereinzelung durch die Pandemie. In der Isolation tauchen neue Motive auf, erneute Suche nach einem persönlichen Ausdruck, Erinnerungen an die Ursprünge der eigenen Ambitionen, sakrale Anklänge der Vergangenheit, experimentelle Erforschung elektronischer Musik, eine seltsam melancholische und bisweilen schmerzerfüllte psychedelische Reise, ein Prozess, der wie die eigene Geschichte unabgeschlossen seinen Weg auf die Bühne findet.